Wie eine WordPress-Website sichern und migrieren

Wie eine WordPress-Website sichern und migrieren

Nach jeder Änderung ist ein Backup nötig. Die Migration  einer Website nicht so kompliziert, wie manche Leute vielleicht denken. Zu lernen, wie man eine WordPress-Site auf einen neuen Hoster verschiebt, kann ein paar Stunden dauern, aber der Prozess ist relativ unkompliziert. 

 

Und wenn man einen Webhoster wählt, der schnelles WordPress-Hosting und mehr Funktionen bietet, kann der Aufwand wesentlich geringer sein. Hier notieren wir unsere Überlegungen, lohnt sich der Aufwand für die Migration einer WordPress-Site auf jeden Fall.

Sollte man seine WordPress-Website manuell oder automatisch migrieren?

Eine WordPress-Website zu migrieren, ist nicht schwer. Wenn man dies jedoch manuell tun möchte, muss man mit dem File Transfer Protocol (FTP), dem Zugriff auf Datenbanken und der Änderung von Dateien im Backend der alten Website vertraut sein.

 

Diese Prozesse klingen komplex, sind aber einfach genug, wenn man einer klaren Anleitung folgt. Wenn man jedoch lieber einen einfacheren Ansatz ausprobieren möchte, kann man immer ein WordPress-Migrations-Tool oder -Plugin verwenden. Es gibt mehrere Optionen, von denen einige später in diesem Dokument aufgeführt werden.

 

Man sollte bedenken, dass große Websites bei der Verwendung von Migrations-Plugins anfälliger für Fehler sein können. In solchen Fällen ist die manuelle Migration die bessere Lösung. Wenn man die später erwähnten Schritte befolgt, sollte es keine Probleme geben.

Manuelles Migrieren einer WordPress-Website

Schritt 1: Auswahl eines neuen WordPress-Hosts

Wenn jemand untersucht, wie man seine Website migriert, gibt es wahrscheinlich einen Grund, warum man seinen aktuellen Hoster verlässt und einen neuen Hoster ausprobiert. Bei der Suche nach einer neuen Heimat für die WordPress-Website sollte man alle Probleme im Auge behalten, die man erlebt hat.

 

Wenn zum Beispiel die eigene Website eine Sicherheitslücke aufweist, sollte man sich nach einem neuen Anbieter umsehen, der erstklassige Sicherheitsfunktionen bietet. Es ist auch wichtig, die verschiedenen Arten von Hosting zu kennen, die zur Auswahl stehen. Dazu gehören:

 

  • Shared: Ein Server beherbergt viele Websites, die sich die Ressourcen teilen, und ist in der Regel die kostengünstigste Option.
  • Virtual Private Server (VPS):  Bei einem VPS handelt es sich um virtuelle Partitionen innerhalb eines gemeinsam genutzten Servers, so dass der eigenen Website dedizierte Ressourcen zur Verfügung stehen.
  • Dedicated: Bei dieser Art von Plan erhält man einen physischen Server, der nur die eigene Website beherbergt und unterstützt.
  • Managed: Jede Art von Hosting-Angebot kann ein Managed-Angebot sein, wenn der Hosting-Anbieter technische Aufgaben wie Backups und Updates für die Nutzer verwaltet.

 

Um die beste Option für die eigene Website auszuwählen, sollte man sich überlegen, was die wichtigsten Prioritäten sind. Zu den wichtigsten Aspekten gehören Sicherheit, Datenspeicherung, Geschwindigkeit und Kundenbetreuung. Wenn man zum Beispiel einen großen eCommerce-Betrieb hat, kann die Sicherheit auf der Liste höher stehen als andere Punkte.

Schritt 2: Sichern der Dateien der Website

Als Erstes muss man eine Kopie aller Dateien seiner Website erstellen. Dazu wird man ein FTP-Tool verwenden wollen. Falls man noch keins hat, ist FileZilla eine ausgezeichnete (und kostenlose) Option.

 

Nachdem man sich per FTP mit dem Server seiner Website verbunden hat, muss man zu seinem WordPress-Stammverzeichnis navigieren, das alle Dateien auf der Website enthält. Es heisst in der Regel entweder public_html oder www, oder ist nach der Website benannt:

 

Nun muss man mit der rechten Maustaste auf den Stammordner klicken und die Option Download wählen:

 

Dadurch wird eine Kopie des gesamten Stammverzeichnisses auf den Computer des Benutzers heruntergeladen. Dieser Prozess kann eine Weile dauern, aber wenn er abgeschlossen ist, ist man bereit, weiterzumachen.

 

Schritt 3: Sichern der WordPress-Datenbank

Zu diesem Zeitpunkt hat man bereits eine Kopie der Dateien seiner Website. Jetzt muss man die Datenbank sichern. Hier befinden sich alle Informationen über den Inhalt der Website, die Benutzer und vieles mehr.

 

Dazu muss man auf seine Datenbank zugreifen. Die meisten Webhoster ermöglichen dies über das Controlpanel. Oder, zum Beispiel, wenn man phpMyAdmin als Option verwenden würde:

Schritt 4: Exportieren der WordPress-Datenbank

Sobald man sich angemeldet hat, muss man die Datenbank seiner Website aus der Liste auf der linken Seite auswählen und über das obere Menü zur Export-Registerkarte navigieren. Dort muss man unter Exportmethode die Option Quick auswählen und auf Go klicken:

 

Damit wird eine Kopie der Datenbank der eigenen Website im .sql-Format heruntergeladen.

Schritt 5: Erstellen einer neuen SQL-Datenbank und Importieren des Inhalts der alten Datenbank

Als Nächstes muss man eine neue Datenbank auf dem Webhost erstellen, zu dem man umzieht. Dann importiert man die Datei aus der alten Datenbank, die den Inhalt der neuen Datenbank überschreibt.

 

Wenn man, wie im vorherigen Schritt, phpMyAdmin verwendet, muss man in der neuen Datenbank einfach auf die Registerkarte Import gehen und die zuvor erstellte .sql-Datei hochladen.

 

Jetzt befindet sich die alte Datenbank auf dem neuen Webhost. Der Rest der Dateien der alten Website muss jedoch noch neu hochgeladen werden.

 

Schritt 6: Hochladen der Dateien der Website auf den neuen Webhost

Für diesen Schritt muss man sich zunächst per FTP bei seinem neuen Server anmelden. Dann muss man zu seinem Stammverzeichnis navigieren.

 

Man muss mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle in diesem Ordner klicken und die Option Upload wählen. Man muss den Ordner finden, den man im ersten Schritt heruntergeladen hat, ihn öffnen und alle Dateien und Verzeichnisse darin auswählen.

 

Der Hochladevorgang kann eine Weile dauern, da es sich um Hunderte von Dateien handeln könnte. Wenn man jedoch Geduld hat, ist man bald am Ende der Reise angelangt.

Schritt 7: Bearbeiten der Datei wp-config.php der Website

Sobald alle Dateien auf dem neuen Server gespeichert sind, muss man ein weiteres Mal auf das WordPress-Stammverzeichnis zugreifen. Wenn jemand versuchen würde, die Website jetzt zu besuchen, würde das nicht funktionieren, weil man die WordPress-Datei wp-config.php aktualisieren muss, damit sie auf die neue Datenbank verweist.

 

Dazu muss man die Datei wp-config.php im neuen Stammordner suchen, mit der rechten Maustaste darauf klicken und die Option Anzeigen/Bearbeiten wählen:

 

Dadurch wird die Datei mit einem lokalen Texteditor geöffnet, so dass man Änderungen vornehmen kann. Hier sind die drei Zeilen, die aktualisiert werden müssen:

  • define(‹DB_NAME, ‹db_name›);
  • define(‹DB_USER, ‹db_user›);
  • define(‹DB_PASSWORD, ‹db_pass›);

 

Derzeit enthalten alle drei Zeilen Werte, die auf die alte Datenbank verweisen. Man muss fortfahren und die Variablen in Kleinbuchstaben durch die Anmeldeinformationen für die neue Datenbank ersetzen, die in Schritt 3 erstellt wurde.

 

Anschließend muss man die Änderungen an der Datei speichern und sie schließen. Man sollte nun in der Lage sein, auf die WordPress-Website zuzugreifen, die genauso aussehen wird wie zuvor.

Schritt 8: Konfigurieren und Ändern des DNS

Schließlich muss man sicherstellen, dass der Domain Name Server (DNS) auf den richtigen Host ausgerichtet ist. 

 

Dazu braucht man zwei Dinge:

  1. Informationen des neuen Hosts 
  2. Zugang zur Registrierstelle, bei der man den Domänennamen erworben hat

 

Dies sind die Informationen, die man in sein Domain-Namen-Konto eingeben muss. Je nachdem, wo man die Domäne erworben hat, kann das Verfahren hierfür unterschiedlich sein.

Migrieren einer WordPress-Site mit einem Plugin

Wenn man eine WordPress-Website umzieht, ist es nicht ungewöhnlich, dass man sich vor diesem Prozess fürchtet. Schließlich hat man hart gearbeitet, um das aufzubauen, was man hat, und man möchte nichts davon auf dem Weg verlieren. Glücklicherweise gibt es mehrere hervorragende Migrations-Plugins, die einem helfen können.

 

Die Verwendung eines WordPress-Plugins bietet oft eine Versicherungspolice. Das liegt daran, dass viele dieser Tools komplette Backups der Website für den Benutzer erstellen und Wiederherstellungsdienste anbieten können. Und wenn man nur einen Teil seiner Website migrieren muss, können einige Plugins den Prozess an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

WordPress-Migrations-Tools für eine einfache Umstellung

Es ist nützlich zu wissen, wie man eine WordPress-Website manuell migriert. Wie bereits erwähnt, gibt es jedoch auch einige Tools, die die Migration von WordPress-Websites vereinfachen können. Hier sind einige Beispiele.

WP Engine Automated Migration

Wenn man seine Website zu WP Engine umzieht, kann WP Engine Automated Migration den gesamten Prozess erheblich vereinfachen. Es kümmert sich um alles, vom Kopieren der Dateien und der Datenbank bis zum Verschieben auf den neuen Server. Alles, was man tun muss, ist, einige Anmeldedaten einzugeben, und das WordPress-Plugin kümmert sich um den Rest.

WP Migrate

WP Migrate Lite exportiert alle Dateien, die für die Neuerstellung Ihrer Website in einer anderen Umgebung erforderlich sind. Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht es den Benutzern, ihren Export vollständig zu konfigurieren und festzulegen, was sie enthalten möchten. Mit nur wenigen Klicks erhält man eine herunterladbare ZIP-Datei der kompletten Website, bereit für die Migration. Man kann die ZIP-Datei sogar nach Local importieren und hat innerhalb von Minuten eine vollständige Kopie der Website zur Verfügung. 

 

Darüber hinaus kann das Plugin Inhalte überall in der WordPress-Datenbank finden und ersetzen, mit voller Unterstützung für serialisierte Daten, was die Migration der Datenbank ohne das Risiko einer Beschädigung erleichtert.

 

WP Migrate Pro bietet sogar noch mehr Möglichkeiten, mit der Fähigkeit, Dateien – einschließlich Medien, Themes und Plugins – zwischen zwei Installationen zu schieben und zu ziehen, Multisite-Unterstützung und Integration mit WP-CLI.

 

WPvivid Backup plugin

Das WPvivid Backup-Plugin ist perfekt für die Migration von Websites sowie für die Aufbewahrung einer Kopie der WordPress-Website. Es unterstützt sowohl die automatische Migration als auch die manuelle Migration (Hochladen eines Backups auf eine Zielsite und anschließende Wiederherstellung). Darüber hinaus ist es völlig kostenlos und hat keine Beschränkungen hinsichtlich der Grösse der zu migrierenden Website.

 

Einige der besten WordPress Backup Plugins im Vergleich – Die Vor- und Nachteile

Regelmässige WordPress-Backups sind das Beste, was man für die Sicherheit seiner Website tun kann. Backups geben einem Seelenfrieden und können einen in katastrophalen Situationen retten, z. B. wenn die eigene Website gehackt wird oder man sich versehentlich aussperrt. Es gibt mehrere kostenlose und kostenpflichtige WordPress-Backup-Plugins, von denen die meisten recht einfach zu verwenden sind. Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass viele WordPress-Hosting-Anbieter zwar begrenzte Backup-Dienste anbieten, man sich aber nicht ausschließlich auf sie verlassen sollte. Letztendlich ist man selbst dafür verantwortlich, regelmäßige Backups der eigenen Website zu erstellen. Im Folgenden sind einige der besten WordPress-Backup-Plugins für kleine Unternehmen aufgelistet.

Updraft Plus

UpdraftPlus ist das beliebteste kostenlose WordPress-Backup-Plugin, das im Internet verfügbar ist. Es wird von mehr als 2 Millionen Websites verwendet. Mit UpdraftPlus kann man ein komplettes Backup seiner WordPress-Website erstellen und es in der Cloud speichern oder auf den Computer herunterladen. Das Plugin unterstützt sowohl geplante als auch On-Demand-Backups. Man hat auch die Möglichkeit zu wählen, welche Dateien man sichern möchte. Es kann die Backups automatisch auf Dropbox, Google Drive, S3, Rackspace, FTP, SFTP, E-Mail und verschiedene andere Cloud-Speicherdienste hochladen. Neben der Sicherung jeder WordPress-Website ermöglicht UpdraftPlus auch die einfache Wiederherstellung von Backups direkt über das WordPress-Administrationspanel. UpdraftPlus hat auch eine Premium-Version mit Add-ons zum Migrieren oder Klonen von Websites, Suchen und Ersetzen von Datenbanken, Multisite-Unterstützung und verschiedenen anderen Funktionen. Mit der Premium-Version erhält man auch Zugang zum Prioritäts-Support.

 

Preise: Kostenlos (UpdraftPremium Personal für etwa 70.- CHF)

VaultPress (Jetpack Backup)

Jetpack Backups ist ein beliebtes WordPress-Backup-Plugin von Automattic. Dieses Plugin wurde ursprünglich unter dem Namen VaultPress auf den Markt gebracht, aber jetzt wurde es umgestaltet und in Jetpack Backups umbenannt. Das Jetpack-Backup-Plugin bietet automatisierte tägliche und Echtzeit-Cloud-Backup-Lösungen, ohne die Website zu verlangsamen. Man kann Jetpack-Backups leicht einrichten und mit wenigen Klicks aus den Backups wiederherstellen. Die höheren Tarife von Jetpack bieten auch Sicherheitsscans und verschiedene andere leistungsstarke Funktionen. Es gibt ein paar Nachteile bei der Verwendung von Jetpack-Backups für Anfänger. Erstens können sich die wiederkehrenden Kosten summieren, wenn man mehrere WordPress-Sites hat, weil man pro Site-Level zahlt. Zweitens ist der Kaufvorgang ziemlich kompliziert, und man wird gezwungen, das Jetpack-Plugin zu installieren, um ein Abonnement zu erwerben. Die gute Nachricht ist, dass man alle unnötigen Funktionen von Jetpack mit Ausnahme von Backups manuell deaktivieren kann, damit sie die Website nicht verlangsamen. Und schließlich werden die Backups bei den niedrigeren Tarifen nur 30 Tage lang gespeichert. Wenn man ein unbegrenztes Backup-Archiv haben möchte, muss man etwa 50.- CHF pro Monat und Website bezahlen, was im Vergleich zu anderen Lösungen für Anfänger deutlich teurer ist. Trotz des hohen Preises lohnt sich das Jetpack-Backup aufgrund des hervorragenden Rufs von Automattic auf jeden Fall.

 

Preise: Ab etwa 10.- CHF pro Monat für einen täglichen Backup-Plan oder etwa 60.- CHF wenn man für ein ganzes Jahr im Voraus bezahlt.

BackupBuddy

BackupBuddy ist eines der beliebtesten Premium-WordPress-Backup-Plugins, das von über einer halben Million WordPress-Websites genutzt wird. Es ermöglicht die einfache Planung von täglichen, wöchentlichen und monatlichen Backups. Mit BackupBuddy kann man seine Backups automatisch in Cloud-Speicherdiensten wie Dropbox, Amazon S3, Rackspace Cloud, FTP und Stash (dem eigenen Cloud-Dienst) speichern und sie sogar per E-Mail an sich selbst senden. Wenn man den Stash-Dienst nutzt, kann man auch Echtzeit-Backups durchführen. Der größte Vorteil von BackupBuddy ist, dass es sich nicht um einen abonnementbasierten Dienst handelt, so dass keine monatliche Gebühr anfällt. Man kann das Plugin für die im Plan angegebene Anzahl von Websites verwenden. Außerdem erhält man Zugang zu Premium-Support-Foren, regelmäßigen Updates und 1 GB BackupBuddy Stash-Speicher zum Speichern der Backups. Darüber hinaus kann man mit der iThemes Sync-Funktion bis zu 10 WordPress-Sites von einem einzigen Dashboard aus verwalten. Man kann BackupBuddy sogar zum Duplizieren, Migrieren und Wiederherstellen von Websites verwenden.

 

Preis: etwa 80.- CHF für Blogger-Plan (1 Site-Lizenz)

BlogVault

BlogVault ist ein weiterer beliebter WordPress-Sicherungsdienst für WordPress. Es handelt sich um eine Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung und nicht nur um ein WordPress-Plugin. Es erstellt Offsite-Backups unabhängig auf BlogVault-Servern, so dass der eigene Server nicht belastet wird. BlogVault erstellt täglich ein automatisches Backup der eigenen Website und ermöglicht auch die manuelle Erstellung unbegrenzter On-Demand-Backups. Es bietet intelligente inkrementelle Backups, die nur inkrementelle Änderungen synchronisieren, um die Serverlast zu minimieren. Dies gewährleistet eine optimale Leistung der Website. Neben Backups hilft es einem, seine Website leicht wiederherzustellen. Man kann 90 Tage Backup-Archiv auf niedrigeren Plänen und ein 365-Tage-Backup-Archiv auf dem höheren Plan zu speichern, so kann man ihre Website von jedem Missgeschick wiederherzustellen. Es hat auch eine eingebaute Staging-Site-Funktion, mit der man seine Website leicht testen kann. Außerdem bieten sie eine einfache Möglichkeit, die eigene Website zu einem anderen Hoster zu migrieren. Die Funktionen von BlogVault sind für kleine Unternehmen sehr vielversprechend, und der Plan für Echtzeit-Backups ist im Vergleich zu Jetpack-Backups erschwinglich (die Hälfte des Preises). Wenn man es jedoch mit selbst gehosteten Plugins wie Updraft oder BackupBuddy vergleicht, sind die Kosten pro Website teurer.

 

Preise: etwa 90.- CHF pro Jahr für Personal Plan 1 Site License für tägliche Backups. Etwa 250.- CHF pro Jahr für Echtzeit-Backups.

BoldGrid Backup

BoldGrid Backup ist eine automatisierte WordPress-Backup-Lösung von BoldGrid, einem Website-Builder auf Basis von WordPress. Es ermöglicht die einfache Erstellung von Sicherungskopien der Website, die Wiederherstellung der Website nach einem Absturz und sogar den Umzug der Website beim Wechsel des Hosters. Man kann automatische Backups einrichten oder manuell Backups mit einem Klick erstellen. BoldGrid Backup verfügt über eine automatische Fehlerschutzfunktion, die automatisch ein Backup der Website erstellt, bevor sie aktualisiert wird. Wenn ein Update fehlschlägt, wird die WordPress-Website automatisch auf das letzte Backup zurückgesetzt. Dies ist eine großartige Funktion, die einen vor Aktualisierungsfehlern schützt. Mit BoldGrid Backup kann man bis zu 10 Backup-Archive auf dem Dashboard speichern und weitere an entfernten Speicherorten wie Amazon S3, FTP oder SFTP.

 

Preis: etwa 30 CHF pro Jahr (Beinhaltet alle BoldGrid Premium Tools & Services)

BackWPup

BackWPup ist ein kostenloses Plugin, mit dem man komplette WordPress-Backups kostenlos erstellen und in der Cloud (Dropbox, Amazon S3, Rackspace usw.), per FTP, E-Mail oder auf dem eigenen Computer speichern kann. Es ist äußerst benutzerfreundlich und ermöglicht es, automatische Backups entsprechend der Aktualisierungshäufigkeit der Website zu planen. Die Wiederherstellung einer WordPress-Website aus einem Backup ist ebenfalls sehr einfach. Die BackWPup Pro-Version bietet Prioritäts-Support, die Möglichkeit, Backups auf Google Drive zu speichern, und einige andere coole Funktionen.

 

Preise: Kostenlos (Premium-Plan ist ebenfalls verfügbar)

Duplicator

Wie der Name schon sagt, ist Duplicator ein beliebtes WordPress-Plugin, das für die Migration von WordPress-Sites entwickelt wurde. Es verfügt jedoch auch über Backup-Funktionen. Es erlaubt nicht, automatisierte, geplante Backups zu erstellen, was es zu einer weniger idealen primären WordPress-Backup-Lösung für eine regelmäßig gepflegte Website macht.

 

Preis: Kostenlos

Welches ist das empfehlenswerteste WordPress Backup Plugin?

Jedes WordPress-Backup-Plugin in unserer Liste hat seine Vor- und Nachteile, aber alle bieten vollständige WordPress-Dateisicherung und volle Datenbank-Backup-Funktionen. Viele würden sagen, dass es Jetpack Backups aus zwei Hauptgründen ist. Es ist extrem einfach zu bedienen und bietet inkrementelle Backups in Echtzeit. Das bedeutet, dass anstelle einer täglichen oder stündlichen Sicherung aller Dateien nur eine Sicherung der Dateien erstellt wird, die buchstäblich innerhalb weniger Minuten nach der Aktualisierung aktualisiert wurden. Dies ist ideal für eine große Website, da es eine effiziente Nutzung der Serverressourcen ermöglicht. Wenn man jedoch eine kleine bis mittelgroße Website betreibt und es hasst, monatliche Gebühren zu zahlen, dann ist das beliebte UpdraftPlus-Plugin empfehlenswerter. Es kommt mit all den leistungsstarken Funktionen wie Backup-Verschlüsselung, verschlüsseltem Backup-Transport und Tonnen von Cloud-Speicheroptionen. Unabhängig davon, für welches WordPress-Backup-Plugin man sich entscheidet, ist es sehr unklug, die Backups auf demselben Server zu speichern wie die Website. Auf diese Weise setzt man alles auf eine Karte. Wenn die Hardware des Servers ausfällt oder man gehackt wird, hat man kein Backup mehr, was den Zweck der regelmäßigen Datensicherung zunichte macht. Es wird empfohlen, die Backups bei einem Drittanbieter-Speicherdienst wie Dropbox, Amazon S3, Google Drive usw. zu speichern.