Für Coiffeure ist es beispielsweise Treatwell. Da wird via Internet das betreffende Geschäft angezeigt, und die Terminvereinbarung organisiert. Andererseits, wem gehören diese Daten? Und was bringt es mir, wenn dort der ganze Wettbewerb gelistet wird? Wie kann ich hier einzigartig bleiben und mich gleichzeitig unterscheiden?
Jeder Take-away und unzählige Restaurants werben für Eat.ch, und auch dort wird die Kundenbeziehung ausgelagert. Deren Argumente oft: «Internet ist viel zu kompliziert, wir sind froh dafür einen Dienstleister zu haben.» Statt, dass Kleinunternehmer sich lokal austauschen und gegenseitig helfen, wird diese Abhängigkeit gewählt.
Wir bemühen uns ständig WordPress einfacher zu machen. Die Webseite kann gleichzeitig zur App werden, dazu benötigt es lediglich die Aktivierung eines Zusatzprogramms. Dies kostenlos, bringt aber viel. Warum beschäftigt sich niemand mit WordPress? Wo es doch es so einfach zu handhaben ist, auch damit eigene Beiträge ins Netz zustellen.
Die Antwort, «wir haben doch schon eine App,» werde ich bestimmt noch öfters hören. Doch beispielsweise eine «Eat.ch-App» gehört im Gegensatz zu einer eigenen WordPress-Webseite einem außenstehenden Unternehmen. Eine ganz eigene WordPress-Webseite hingegen kann gleichzeitig eine App sein.
Unabhängigkeit wäre in unzähligen Fällen ein schönes Ziel. Man sollte sich nur mal überlegen, wohin Online-Marketing noch führen wird.